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Eine Runde durch das Weserbergland ist ein ständiges Auf und Ab zwischen dem Tal der Weser und den Gipfeln der umliegenden Höhenzüge. Wer hätte gedacht, dass sich in der nördlichen Hälfte der Republik sogar Serpentinen finden lassen.

Mitten in Deutschland erwarten den Motorradreisenden urwüchsige Landschaften, eine überaus üppige Natur und – das Allerbeste – Kurven, bis die Flanke qualmt. Wer den Harz richtig genießen will, der nimmt sich die schönsten Strecken in der Woche vor.

Land der tausend Berge nennen die Sauerländer ihre Heimat. Aber wer als Motorradfahrer herkommt, wird es wohl eher Land der tausend Kurven taufen. Eine echte Empfehlung, wenig überlaufen und es gibt immer wieder etwas zu entdecken.

Als norddeutsche Flachland-Biker gehört es sich natürlich, dass wir "mal eben" ans Wasser düsen. Ob schöne Aussichten oder Fischbrötchen locken ist zweitranig, da es auch zwischen den Wiesen und Feldern schöne Strecken zu erkunden gibt.

Als "Altes Land" bezeichnet man die Region um Stade bei Hamburg, die wegen ihrer häufig vorkommenden Apfelanbaukulturen bekannt ist. Dabei kann man auf kleinen Straßen an den Deichen entlang bis zum Lühe Anleger, wo sich ein etablierter Motorrad-Treff befindet,  an der Elbe und noch darüberhinaus gen Nord-Osten fahren.

Stramm westlich geht es ins Osnabrücker Land, ein tolles Motorradrevier, das vielen so gar nicht bekannt ist. Zunächst als Flachetappe geht es spätestens hinter Bissendorf, wo wir sonntags das Frühstückbuffet im Route 68 empfehlen, kurvig in die höheren Lagen Richtung Ibbenbühren und Bad Iburg. Nach einem Besuch des Motorrad-Treffs MALEPATUS legen wir wieder Heimatkurs an.